A

ABC-Analyse / ABC Analysis

Die ABC-Analyse ist eine Wertehäufigkeitsanalyse. Durch die Bildung von Klassen (A, B, C) erfolgt eine Ordnung von Waren nach Wert und Häufigkeit. So lässt sich z.B. ein Standard der Beschaffung für A-C Produkte definieren. Quellen: Bestandsmanagement und -Controlling Optimierungsstrategien mit Beispielen aus der Praxis - Prof. Dr. Horst Hartman - Seite 55ff : 3. erweiterte Auflage, Deutscher Betriebswirte-Verlag GmbH, Gernsbach 2017 Druck: CBS - Canon Business Service, Erfurt ISBN: 978-3-88640-207-6 - / Weitere Empfehlung: Operations Management: Konzepte, Methoden und Anwendungen , Prof. Dr. Ulrich Thoneman - ISBN: 9783868942217 ; 2015 / Weitere Empfehlung: Grundzüge der Beschaffung, Produktion und Logistik - von Kummer; Grün, Jammerberg u.a., 2018, ISBN: ISBN 978-3-86894-288-0 Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 274ff

Ablauforganisation / process-based-organization

Unter Ablauforganisation ist die Betrachtung einer Organisation mit dem Fokus auf die Abfolge von Tätigkeiten zu verstehen. Im besonderen Blickpunkt steht dabei die arbeitsplatzbezogene Arbeitsgestaltung. (siehe auch Aufbauorganisation) Ablauforganisation https://www.bwl-lexikon.de/wiki/ablauforganisation/ Autor: Nicht spezifiziert Recherchequelle: BWL-Lexikon.de Klassifizierung: Fachwebsite - Weitere Empfehlung: https://www.microtech.de/erp-wiki/ablauforganisation/ - Weitere Empfehlung Video: https://studyflix.de/wirtschaft/ablauforganisation-1690 - Weitere Empfehlung: https://de.wikipedia.org/wiki/Ablauforganisation - Weitere generelle Empfehlung für alle, die mehr wissen möchten und nach der Lektüre von Fachinhalten den Selbsttest schätzen: https://www.bwl-lexikon.de/ Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 682ff

Absatz / Sales

Unter Absatz sind alle Tätigkeiten rund um die Zuführung einer betrieblichen Leistung zum Absatzmarkt zu verstehen. Quelle 1: ein Portal mit Lernpotential https://www.studysmarter.de/schule/wirtschaft/betriebswirtschaftslehre/absatz-bwl/ - Standardliteratur für viele betriebswirtschaftliche Studiengänge mit hohem Tiefgang: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre - Wöhe Günter & Döring lrich, 2010, 24. Auflage, Vahlen-Verlag, München, ISBN978-3-8006-3795-9 Seite 381ff

Abschreibung / depreciation

Unter Abschreibung ist der Wertangleichung der im Wert gesunkenen und abnutzbaren Vermögensgegenstände des Anlagevermögens zu verstehen. Die Wertminderung stellt Aufwand dar. Dieser Aufwand wird in der Erfolgsrechnung erfasst. Die Wertminderung kann durch unterschiedliche Formen von Abschreibung berücksichtigt werden. Beispiel: lineare Abschreibung, degressive Abschreibung, Abschreibung nach Nutzungsmenge (Mengenabschreibung) Titel: Abschreibung – Was bedeutet Abschreibung? Recherchequelle: SumUp Rechnungen URL: https://www.sumup.com/de-de/rechnungen/lexikon/abschreibung/ Titel: Abschreibung • Definition Recherchequelle: Gabler Wirtschaftslexikon URL: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/abschreibung-31208 Titel: Abschreibung einfach erklärt | Definition, Arten und Methoden Recherchequelle: Buchhaltung-einfach-sicher.de URL: https://studyflix.de/wirtschaft/abschreibungen-67

Akquisitorisches Potential / price-tolerance

Sollte der Anbieter seinen Preis erhöhen, dann wird der Kunde das begrenzt tolerieren. Der Kunde wandert nur geringfügig ab. Gleiches geschieht bei Preissenkung. Kunden bleiben bei Ihren Stammanbietern und wandern nicht direkt zur Konkurrenz ab. Diese Treue wird als akquisitorisches Potential bezeichnet. Messbar ist diese Treue z.B. über die Preiselastizität der Nachfrage. (siehe auch Elastizität) Titel: Was versteht man unter dem Akquisitorischen Potential? Recherchequelle: Repetico (Anbieter von Lernkarten) URL: https://www.repetico.de/card-77522743 Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 205

Aktie / Share

Die Aktie ist ein Anteilpapier an einem Unternehmen, das dem Aktionär ein Recht an diesem Unternehmen garantiert. Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 76,467

Aktiengesellschaft / public limited company

Die Aktiengesellschaft ist eine Kapitalgesellschaft. Sie verfolgt in der Regel wirtschaftliche Zwecke für dessen Verbindlichkeiten ausschließlich das Gesellschaftsvermögen haftet. Die Aktiengesellschaft hat eine eigene Rechtspersönlichkeit (= juristische Person). Sie weist ein Grundkapital auf, das in Anteile (Aktien) zerlegt werden kann. Diese Aktien können an Investoren oder Beteiligte ausgegeben werden. Siehe auch Aktien. Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 76ff

Aktienmarkt / stock market

Als Aktienmarkt wird der Markt bezeichnet, auf dem Aktien gekauft und verkauft werden. Diese Funktion nimmt die Börse wahr. Aktien müssen den Eigentümer nicht zwingend an der Börse wechseln.

Aktiva / assets

Als Aktiva bezeichnet man die in der Bilanz ausgewiesenen Vermögensgegenstände. Aktiva werden nach Positionen des Anlagevermögens und Positionen des Umlaufvermögens aufgeteilt. Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 369ff

Anleihe / bond

Unter einer Anleihe versteht man einen langfristigen Kredit, der durch die Ausgabe von Schuldverschreibungen am Kapitalmarkt aufgenommen wird. Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 446, 503ff

Annuität / annuity

Die Annuität ist eine gleichbleibende Auszahlung, die sich aus einer vertraglichen Verpflichtung ergibt. Es kann auch eine gleichbleibender Auszahlungsbetrag sein, der sich aus der Kalkulation einer Investition ergibt. (siehe auch Investitionsrechnung). Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 559

Anzahlung / deposit

Eine Anzahlung ist eine vorgezogene Auszahlung finanzieller Mittel.

Arbeit / work

Arbeit ist die geistige und körperliche Tätigkeit des Menschen, die zur Herstellung von Gütern und damit zur Bedarfsdeckung und Bedürfnisbefriedigung eingesetzt wird. In der Volkswirtschaft wird Arbeit auch als eine der drei Produktionsfaktoren (Boden, Arbeit, Kapital) bezeichnet, die zu verteilen sind.

Aufbauorganisation / organizational structure

Unter Aufbauorganisation ist die Betrachtung einer Organisation mit dem Fokus auf ihre hierarchische Ordnung. Dies bezieht die Regelung der Befugnisse der einzelnen Führungsstellen ein. Ergebnis der Aufbauorganisation ist auch die Festlegung von Zentralisation bzw. Dezentralisation von Aufgaben, Weisungsrechten und Zusammenarbeit einzelner Stellen. Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 682ff

Aufwand / efforts

Unter Aufwand ist der Werteverzehr im Wertschöpfungsprozess zu verstehen. Er wird in der Erfolgsrechnung erfasst.

Aufwand außerordentlicher / extraordinary expense

Als außerordentlicher Aufwand werden die Positionen des neutralen Aufwandes bezeichnet, die zwar betriebsbedingt sind, jedoch wegen ihres unregelmäßigen (schwankenden) Anfalls oder wegen ihres großen Umfangs oder wegen ihrer besonderen Art nicht zu den 'normalen' Aufwendungen und damit auch nicht zu den kalkulierbaren Kosten gehören. (siehe auch aussergewöhnlicher Ertrag). Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 382,418

Ausgaben / Spending

Die Ausgaben sind Auszahlungen (siehe auch liquiditätswirksame Kosten)

Außenfinanzierung / External Financing

Bei der Außenfinanzierung wird Kapital betrachtet, dass von Außen in das Unternehmen geführt wird. Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 446

B

Barwert / Present Value

Unter Barwert ist der auf den Gegenwartszeitpunkt t = 0 abgezinste (diskontierte) Wert eines Kapitals zu verstehen. (siehe Investitionsrechnung). Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 555

Baseler Abkommen / Basel Accords

Abkommen von Zentralbanken, in dem vorrangig Eigenkapitalregelung und Sicherungsregeln für Banken, im Zusammenhang mit Kreditvergaben vereinbart sind.

Bestandskennzahlen / Inventory Metrics

Kennzahlen zu Beständen im Unternehmen. (siehe Anlagedeckung und Anlageintensität). Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 458

Beteiligungsfinanzierung / Equity Financing

Die Beteiligungsfinanzierung stellt eine günstige oder vielleicht auch teure Form der Kapitalbeschaffung dar. Während ein Kredit als Kosten die Zinsen verursacht, so verursacht die Beteiligung keine Kosten. Erst nachdem ein Gewinn nach Steuern angefallen ist, entsteht eine Verpflichtung aus der Beteiligung. Die Beteiligung wird aus dem entstandenen Gewinn ausgeschüttet. Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 465

Betriebsgröße / Business Size

Die Betriebsgröße ist ein Kriterium für die Einteilung von Unternehmen nach dem Ausmaß ihrer wirtschaftlichen Dimension. Sie kann nach folgenden Kriterien gegliedert werden: Umsatz, Anzahl der Beschäftigten oder Bilanzsumme. Gliederung in Kleinbetriebe, mittelgrosse Unternehmen und Großbetriebe. Je nach Einteilung können unterschiedliche Gesetze greifen.

Betriebswirtschaft / Business Administration

Unter Betriebswirtschaft ist das planvolle Wirtschaften von Betrieben/Unternehmen im marktwirtschaftlichen Leistungs- und Preiswettbewerb zu verstehen. Hier finden Sie eine allgemeine Quelle, die viele Begriffe und Sachverhalte aus der BWL nachvollziehbar darstellt: https://www.bwl-lexikon.de/

Bilanz / Balance Sheet

Eine Bilanz ist im handels- und steuerrechtlichen Sinne eine stichtagsbezogene Gegenüberstellung des Vermögens (= Mittelverwendung) und des Kapitals (= Mittelherkunft) eines Unternehmens. (siehe auch Steuerbilanz, Erfolgsrechnung, Jahresabschluss). Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 369ff Ein sehr praktisches Buch mit Anwendungsbeispielen: Empfehlung: Betriebswirtschaft verstehen - Das St.Galler Management-Modell, Capaul Roman & Steingruber Daniel, 2010, Cornelsen Verlag, ISBN 978-3-0345-0250-4 Seite 358ff (überschaubar und mit praktischen Beispielen zu Rechnungswesen, Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung, Buchhaltung, Kostenrechnung, Kostenarten, Vollkostenrechnung, Teilkostenrechnung, Deckungsbeitragsrechnung, Break-Even-Analyse.)

Bilanz Steuerbilanz / Tax Balance Sheet

Die nach geltenden steuerrechtlichen Vorschriften erstellte Bilanz heißt Steuerbilanz. (siehe auch Bilanz, Erfolgsrechnung, Jahresabschluss). Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 369ff

Bilanzanalyse / Financial Statement Analysis

Die Bilanzanalyse ist eine systematische Aufbereitung und detaillierte Untersuchung der Daten einer Bilanz. Die Bilanzanalyse verfolgt das Ziel, aus den Bilanzdaten und eines dazugehörenden Periodenvergleichs Aussagen zur Vermögenslage, Finanzlage, Ertragslage und Liquiditätslage eines Unternehmens zu erarbeiten. (siehe auch Bilanz, Erfolgsrechnung, Jahresabschluss).

Bilanzverlängerung / Balance Sheet Extension

So vielfältig die einzelnen Geschäftsvorfälle im Verlaufe eines Geschäftsjahres auch sein mögen, sie lassen sich in jedem Falle auf einen der nachstehend genannten vier Grundtypen von Bilanzveränderungen zurückführen: Bilanzverlängerung (Aktivseite und Passivseite werden grösser), Bilanzverkürzung (Aktivseite und Passivseite werden kleiner), Aktivtausch (Auf der Aktivseite wird ein wert grösser und ein anderer wert wird kleiner) , Passivtausch (Auf der Passivseite wird ein wert grösser und ein anderer wert wird kleiner).

Black-Box / Black Box

Unter Black Box ( 'Schwarzer Kasten') ist eine Untersuchung realer Systeme zu verstehen. Es wird auf Wissen des inneren Aufbaus des Systems verzichtet. Es wird nur dem Ziel Aufmerksamkeit geschenkt. Untersucht wird, wie das System an seinem Ausgang reagiert, wenn am Eingang eine Variation der Werte des Inputs erfolgt. Daraus wird die kybernetische Systemtheorie angewendet. Die kybernetische Systemtheorie betrachtet es als ihre Aufgabe, den Zusammenhang zwischen Veränderungen an Input-Größen und Veränderungen am Output-Größen mathematisch zu beschreiben. (Siehe Wirtschaftspsychologie Konsumforschung).

Boden (VWL) / Land (Economics)

In der Volkswirtschaft wird Boden auch als eine der drei Produktionsfaktoren (Boden, Arbeit, Kapital) bezeichnet, die zu verteilen sind.

Bruttonationaleinkommen / Gross National Income

Das Bruttonationaleinkommen (BNE) ist die in Preisen ausgedrückte wirtschaftliche Leistung (Wertschöpfung) einer Volkswirtschaft in einer Rechnungsperiode (z. B. Kalenderjahr). Es errechnet sich aus dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) zuzüglich der Einkommen aus der 'übrigen Welt' (als Saldo der Erwerbs- und Vermögenseinkommen zwischen Inländern und der übrigen Welt).

Buchführung / Bookkeeping

Buchführung ist das System der modernen kaufmännischen Dokumentation von finanzwirtschaftlichen Beständen und Bestandveränderungen in einem Unternehmen. Gleichfalls wird eine Erfolgsrechnung vorgenommen. Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 376ff Ein sehr praktisches Buch mit Anwendungsbeispielen: Empfehlung: Betriebswirtschaft verstehen - Das St.Galler Management-Modell, Capaul Roman & Steingruber Daniel, 2010, Cornelsen Verlag, ISBN 978-3-0345-0250-4 Seite 358ff (überschaubar und mit praktischen Beispielen zu Rechnungswesen, Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung, Buchhaltung, Kostenrechnung, Kostenarten, Vollkostenrechnung, Teilkostenrechnung, Deckungsbeitragsrechnung, Break-Even-Analyse.)

C

Cash-Flow / Cash Flow

Cashflow (wörtlich: 'Kassen-Fluss') ist der finanzielle Überschuss in einer Rechnungsperiode. Er dient der Beurteilung der Ertrags- und der Selbstfinanzierungskraft eines Unternehmens. Die Kennzahl 'Netto-Cashflow' dient vor allem dazu, den möglichen Spielraum für die Aufnahme von Fremdkapital bzw. für die Innenfinanzierung zu ermitteln. Grundlage dieser Vorgehensweise ist die Ermittlung des sog. dynamischen Verschuldungsgrades bzw. der theoretischen Tilgungsdauer. Die Cashflow-Analyse hat einen festen Platz in der Aktienbewertung wie auch bei der Kreditprüfung von Banken. Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 408,410,550,857

Controlling / Management Control

Controlling, abgeleitet von 'to control' (= 'steuern'), ist eine querschnittsbezogene Führungsaufgabe und Serviceleistung im Unternehmen. In funktioneller Hinsicht zielt das Controlling darauf ab, den Entscheidungsträgern im Management des Unternehmens Informationen zu geben, die erlauben, den Geschäftsbetrieb nach den Zielsetzungen hoher betriebswirtschaftlicher Effizienz zu planen und zu steuern. Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 818ff

D

Darlehen / Loan

Als Darlehen wird jede Zuführung von finanziellen Mitteln durch externe Kapitalgeber verstanden. Die Tilgung des Darlehens kann in Form einer Annuitätentilgung oder in Form einer Ratentilgung vereinbart werden; Die zu zahlenden Zinsen (als 'Preis' für das gewährte Darlehen) können zu einem festen Zinssatz - bezogen auf die Restschuldsumme - vereinbart werden.

Debitor / Debtor

Der Debitor ist ein Schuldner. Aus der Sicht eines Unternehmens geht es hier vor allem um die Schuldner, bei denen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen offen sind. Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 376

Deckungsbeitrag / Contribution Margin

Unter dem Deckungsbeitrag versteht man allgemein die Differenz zwischen den Umsatzerlösen und den für die Erstellung eines Produktes betreffenden Kosten. (Umsatz minus variable Kosten).

Deckungsbeitragsrechnung / Contribution Margin Accounting

Die Deckungsbeitragsrechnung ist - im Unterschied zur Vollkostenrechnung - ein Verfahren der Teilkostenrechnung. Sie basiert auf der Idee den Deckungsbeitrag eines Produktes zu ermitteln. (siehe Deckungsbeitrag) Zunächst werden die reinen variablen Kosten der Produktion berücksichtigt. (erste Stufe). Neben dieser einstufigen DB-Rechnung kann man auch eine mehrstufige DB-Rechnung durchführen. Dabei werden weitere Kostenelemente stufenweise in die Berechnung des Deckungsbeitrages einbezogen. Die Rechnung dient der Entscheidungsfindung zu Verkauf (ja/nein), Eigenfertigung (ja/nein), Zusatzfertigung (ja/nein). Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 311,424

Deflation / Deflation

Als Deflation wird ein absoluter Preisrückgang verstanden.

Devisenkurs / Exchange Rate

Unter dem Devisenkurs ist der in der Inlandswährung (z.B. 'Euro') fixierte Preis für eine ausländische Währung (z.B. 'USD') zu verstehen, der an einer Devisenbörse notiert wird. Das umgekehrte Verhältnis ist der Wechselkurs.

Diskontierung / Discounting

Unter Diskontierung ist das Abzinsen eines Endkapitals auf den Barwert verstehen. Rechnerisch wird ein Endwert mit dem Abzinsungsfaktor multipliziert, um den Barwert zu ermitteln. Der Abzinsungsfaktor ist der Kehrwert des Aufzinsungsfaktors. (Siehe Investitionsrechnung)

Distribution / Distribution

Unter Distribution (= Verteilung) ist die Gestaltung der Absatzwege und der gesamten Absatzlogistik zu verstehen. Ein sehr praktisches Buch mit Anwendungsbeispielen: Empfehlung: Betriebswirtschaft verstehen - Das St.Galler Management-Modell, Capaul Roman & Steingruber Daniel, 2010, Cornelsen Verlag, ISBN 978-3-0345-0250-4 Seite 317ff

Diversifikation / Diversification

Unter Diversifikation versteht man die Erweiterung der Betätigungsfelder eines Unternehmens, indem neue Produkte auf neuen Märkten (Regionen, Zielgruppen) angeboten werden.

Dividende / Dividend

Unter Dividende ist ein auf die Aktie entfallender Anteil am Bilanzgewinn einer Aktiengesellschaft zu verstehen, der an die Aktionäre ausgezahlt wird. Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 489ff

Du-Pont-Kennzahlensystem / DuPont Analysis

Das Du Pont-Kennzahlensystem ist eine von der amerikanischen Firma Du Pont Inc. entwickeltes Schema zur Ermittlung der zentralen Kennzahl Return on Investment (ROI) aus den Kennzahlen 'Umschlagszahl des Kapitals' und 'Umsatzrentabilität'. Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 462

Dynamische Verschuldungsgrad / Dynamic Debt Ratio

Es wird ermittelt in welchem Zeitraum das Fremdkapital getilgt werden könnte, wenn Jahr für Jahr ein Netto-Cash-Flow in einer bestimmten Höhe erwirtschaftet wird.

E

EBIT / EBIT

EBIT steht für Earnings Before Interest and Taxes.

Economics of Scale / Economies of Scale

Economics of Scale basiert auf der Idee, dass Grenzkosten mit steigender Ausbringungsmenge sinken. Das bedeutet: Je höher die Ausbringungsmenge, desto geringer sind die fixen Kosten.

Economics of Scope / Economies of Scope

Politik Economics of Scope basiert auf der Idee, dass die Wirtschaftlichkeit steigt, wenn differenzierte Produkte angeboten werden, die aus den gleichen Ressourcen erstellt werden, die vorhanden sind.

Eigenfinanzierung / Equity Financing

Unter Eigenfinanzierung versteht man eine Kapitalzufuhr durch die Eigentümer. Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 447

Eigenkapital / Equity

Das Eigenkapital erklärt die Herkunft das Teiles des Vermögens des Unternehmens, der von den rechtlichen Eigentümern des Unternehmens zur Durchführung der Unternehmensprozesse zur Verfügung gestellt wurde.

Eigenkapitalrentabilität / Return on Equity

Eigenkapitalrentabilität gibt an, wie hoch die Verzinsung des eigenen Kapitals ist. Berechnung = Gewinn / Eigenkapital (Siehe Kennzahlen) Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 461

Einzelunternehmen / Sole Proprietorship

Die Einzelunternehmung ist ein Gewerbetrieb, der von einer Person, dem Einzelkaufmann geführt wird. Der Einzelkaufmann bringt das für sein Unternehmen notwendige Eigenkapital auf und haftet unbeschränkt und allein für die Verbindlichkeiten seines Unternehmens, ggf. auch unter Einbeziehung seines Privatvermögens. Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 74

Elastizität / Elasticity

Die Elastizität ist die relative (prozentuale) Änderung einer abhängigen Variablen im Kontext zur relativen (prozentualen) Änderung einer unabhängigen Variablen: Für eine Preisabsatzfunktion kann es die Toleranz eines Kunden gegenüber Preisänderungen ausdrücken. Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 492 Standardliteratur für viele betriebswirtschaftliche Studiengänge mit hohem Tiefgang: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre - Wöhe Günter & Döring lrich, 2010, 24. Auflage, Vahlen-Verlag, München, ISBN978-3-8006-3795-9 Seite 448ff

Erfolgsrechnung / Income Statement

Die Erfolgsrechnung dient der rechnerischen Ermittlung des periodenbezogenen Erfolgs aus der durchgeführten Unternehmenstätigkeit. Sie kann nach der Methode des Gesamtkostenverfahrens bzw. Umsatzkostenverfahren durchgeführt werden. (Siehe auch Bilanz).

F

Fertigerzeugnisse / Finished Goods

Sind die Wertgröße der am Ende einer Periode zu Herstellungskosten zu bewertenden Vorräte an verkaufsfähigen (fertigen) sowie an angearbeiteten (halbfertigen) Produkten oder Leistungen eines Unternehmens.

FIFO / FIFO

Das FIFO-Verfahren ist ein Verfahren der Bewertung des Vorratsvermögens. Bei diesem Verfahren wird unterstellt, dass die Vermögensgegenstände, die zuerst beschafft bzw. hergestellt wurden, auch zuerst verbraucht bzw. veräußert wurden. Daher die Bezeichnung 'First - In - First - Out'.

Finanzierung / Financing

Unter Finanzierung (eines Unternehmens) sind alle Maßnahmen zu verstehen, die darauf gerichtet sind, den Unternehmensprozess lang-, mittel- und kurzfristig durch Beschaffung und Bereitstellung von Kapital zu versorgen. Es existieren mehrere Formen der Finanzierung. (Siehe auch Innenfinanzierung, Aussenfinanzierung, Fremdfinanzierung, Eigenfinanzierung, Beteiligungsfinanzierung). Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 441ff. Standardliteratur für viele betriebswirtschaftliche Studiengänge mit hohem Tiefgang: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre - Wöhe Günter & Döring lrich, 2010, 24. Auflage, Vahlen-Verlag, München, ISBN978-3-8006-3795-9 Seite 519ff

Fiskalpolitik VWL / Fiscal Policy

Unter Fiskalpolitik ist die Politik des Einsatzes von Instrumenten zu verstehen, die dem Staat zur Güterverteilung zur Verfügung stehen.

Forderungen / Receivables

Eine Forderung ist das Recht eines Gläubigers gegenüber einem Schuldner.

Fremdfinanzierung / Debt Financing

Kapitalbeschaffung aus Quellen ausserhalb des Unternehmens. (Siehe auch Finanzierung)

Fremdkapital / Debt

Das in der Bilanz auf der Passiv-Seite ausgewiesene Fremdkapital repräsentiert - aus der Sicht der Mittelherkunft - die Gesamtheit der Mittel, die dem Unternehmen von externen Kapitalgebern (= Gläubiger) zeitlich befristet zur Verfügung gestellt wurden.

G

GAAP / GAAP

Die Generally Accepted Accounting Principles (GAAP) sind die in den USA gültigen Grundsätze und Vorgehensweisen der Buchhaltung.

Gebrauchsgüter / Consumer Goods

Als Gebrauchsgüter werden die Produktions- bzw. Konsumgüter bezeichnet, die mehrfach genutzt werden können und damit erst nach längerem Gebrauch physisch verschlissen oder technisch überholt sind.

Geldmenge / Money Supply

Unter Geldmenge in einer Volkswirtschaft versteht man die Menge der Zahlungsmittel in einer Volkswirtschaft. Die Steuerung der Geldmenge dient der Steuerung der Ökonomie und damit auch der Güterverteilung mittels Geldpolitik.

Gemeinkosten / Overhead Costs

Als Gemeinkosten werden die Aufwendungen (im Geldausdruck) bezeichnet, die im Prozess der betrieblichen Leistungserstellung und -verwertung nachweislich entstehen, jedoch - im Unterschied zu Einzelkosten - nicht direkt auf die einzelnen Produkte zurechenbar sind. (siehe auch Kosten, Kostenrechnung, Deckungsbeitrag)

Gesamtkostenverfahren / Total Cost Method

Das Gesamtkostenverfahren ist eines der beiden Grundverfahren der Erfolgsermittlung. Das Gesamtkostenverfahren erfasst den gesamten Aufwand einer Rechnungsperiode, unabhängig davon, ob die in dieser Periode erstellten Güter auch abgesetzt (verkauft) werden oder nicht. (Siehe auch Erfolgsrechnung und Kosten)

Gewinn / Profit

Gewinn ist die Differenz von Umsatz und Kosten. Siehe auch Kennzahlen. Standardliteratur für viele betriebswirtschaftliche Studiengänge mit hohem Tiefgang: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre - Wöhe Günter & Döring lrich, 2010, 24. Auflage, Vahlen-Verlag, München, ISBN978-3-8006-3795-9 Seite 302,742

Gewinn- und Verlustrechnung / Income Statement

Entspricht der Erfolgsrechnung. (siehe auch Erfolgsrechnung)

Gewinnrücklage / Retained Earnings

Gewinnrücklagen sind eine Unterposition des Eigenkapitals und werden demzufolge auf der Passiv-Seite der Bilanz ausgewiesen. Sie stellen eine Reserveposition dar.

Gewinnvortrag / Profit Carryforward

Ein Gewinnvortrag ergibt sich dann, wenn die Versammlung der Gesellschafter des Unternehmens beschließt, Teile des Jahresgewinns (nach Steuern) nicht auszuschütten, sondern auf das folgende Geschäftsjahr vorzutragen. (siehe auch Bilanz)

GmbH / GmbH

Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) ist eine Kapitalgesellschaft. Die Gesellschaft haftet für ihre Verbindlichkeiten nur mit dem Gesellschaftsvermögen.

GmbH & Co KG / GmbH & Co. KG

Ist eine Sonderform der Kommanditgesellschaft. Der Komplementär einer Kommanditgesellschaft ist eine GmbH. (Siehe auch GmbH).

Goldene Bilanzregel / Golden Balance

Die goldene Bilanzregel fordert, dass die langfristig an das Unternehmen gebundenen Anlagegüter durch langfristiges Kapital zu finanzieren ist. (siehe auch Finanzierung). Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 520ff

H

Handelsregister / Commercial Register

Das Handelsregister ist ein amtliches Verzeichnis vorrangig für kaufmännisch geführte Unternehmen.

Höchstwertprinzip / Maximum Value Principle

Das Höchstwertprinzip ist ein wichtiger allgemeiner Bewertungsgrundsatz der Bewertung von Werten. (Siehe auch FIFO)

Hypothek / Mortgage

Unter Hypothek ist ein Grundpfandrecht zu verstehen, das einen Gläubiger berechtigt, sich wegen einer bestimmten Forderung an dem mit dieser Hypothek belasteten Grundstück zu bedienen. (Siehe auch Darlehen, Finanzierung)

I

Illiquidität / Illiquidity

Unter Illiquidität ist eine Situation zu verstehen, in der ein Unternehmen aus Mangel an liquiden Mitteln nicht (mehr) in der Lage ist, die zum Termin fälligen Verbindlichkeiten begleichen zu können. Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 519

Inflation / Inflation

Von einer Inflation spricht man dann, wenn eine Steigerung des Preisniveaus über mehrere Perioden anhält und dies zum Sinken der Kaufkraft des Geldes führt.

Innenfinanzierung / Internal Financing

Finanzmittel werden aus dem Unternehmen selbst generiert. (siehe auch Finanzierung). Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 446ff Standardliteratur für viele betriebswirtschaftliche Studiengänge mit hohem Tiefgang: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre - Wöhe Günter & Döring lrich, 2010, 24. Auflage, Vahlen-Verlag, München, ISBN978-3-8006-3795-9 Seite 523ff,644

Inventur / Inventory

Inventur ist die mengenmäßige und wertmäßigen Bestandsaufnahme aller Vermögensteile und Schulden eines Unternehmens.

Investition / Investment

Unter Investition ist der Einsatz finanzieller Mittel zum Zwecke des Aufbaus, der Erhaltung und der Erweiterung der Wertschöpfung eines Unternehmens zu verstehen. Ein sehr praktisches Buch mit Anwendungsbeispielen: Empfehlung: Betriebswirtschaft verstehen - Das St.Galler Management-Modell, Capaul Roman & Steingruber Daniel, 2010, Cornelsen Verlag, ISBN 978-3-0345-0250-4 Seite 408ff (überschaubar darstellung rund um Investition mit Kurzerklärungen und Beispielen zu: statische und dynamische Investitionsrechnung, Kostenvergleich- Gewinnvergleich- Rentabilitätsrechnung, Amortisation- Barwert- interner Zinssatz)

Investitionsrechnung / Investment Calculation

Als Investitionsrechnung bezeichnet man die finanzwirtschaftliche Kalkulation der Vorteilhaftigkeit einer Investition. Man unterscheidet dynamische und statische Methoden. Es existieren folgende statische Methoden: Kostenvergleichsmethode, Gewinnvergleichsmethode, Rentabilitätsvergleichsmethode und Amortisationsvergleichsmethode. Es existieren folgende dynamische Methoden: Kapitalwertmethode, Methode des internen Zinsfußes, Annuitätenmethode. (siehe auch Finanzierung). Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 426ff Standardliteratur für viele betriebswirtschaftliche Studiengänge mit hohem Tiefgang: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre - Wöhe Günter & Döring lrich, 2010, 24. Auflage, Vahlen-Verlag, München, ISBN978-3-8006-3795-9 Seite 530ff

J

Jahresüberschuss / Net Profit

Als Jahresüberschuss wird der (positive) betriebswirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens bezeichnet, der entsprechend den gültigen handelsrechtlichen Bestimmungen zur Erfolgsrechnung (nach dem Gesamtkostenverfahren oder Umsatzkostenverfahren) für ein abgelaufenes Geschäftsjahr als Gewinn nach Steuern ermittelt wird. Der Jahresüberschuss ist Ausgangspunkt für die Ermittlung des Bilanzgewinns und Gegenstand von Entscheidungen zur Ergebnisverwendung. Ist dieser Periodenerfolg negativ (kleiner Null), dann wird er als Jahresfehlbetrag bezeichnet. Standardliteratur für viele betriebswirtschaftliche Studiengänge mit hohem Tiefgang: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre - Wöhe Günter & Döring lrich, 2010, 24. Auflage, Vahlen-Verlag, München, ISBN978-3-8006-3795-9 Seite 707ff

Joint Venture / Joint Venture

Ein Joint venture ist ein Gemeinschaftsunternehmen als Form einer wirtschaftlichen Zusammenarbeit eines oder mehrerer Unternehmen.

Juristische Person / Legal Entity

Juristische Personen sind Rechtspersönlichkeit, die nicht natürliche Personen sind. (Siehe auch Kapitalgesellschaft)

K

Kalkulatorische Kosten / Imputed Costs

Kalkulatorische Kosten sind Kosten, die keine Zahlung von Geld ausdrücken. (siehe auch Kosten, Kostenrechnung, Deckungsbeitrag)

Kalkulatorischer Zinssatz / Imputed Interest Rate

Als Kalkulationszins bezeichnet man den Zinssatz, den man theoretisch für eine Berechnung einer Vorteilhaftigkeit einer Investition heranzieht. Dieser Zinssatz liegt über dem Bankzins für einen Kredit und zuzüglich einem Aufschlag für das unternehmerische Risiko. Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 418 Standardliteratur für viele betriebswirtschaftliche Studiengänge mit hohem Tiefgang: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre - Wöhe Günter & Döring lrich, 2010, 24. Auflage, Vahlen-Verlag, München, ISBN978-3-8006-3795-9 Seite 947, 951

Kapital (VWL) / Capital (Economics)

Als Kapital wird der Produktionsfaktor bezeichnet, der im Sinne der Volkswirtschaft zu den Gütern gehört, das in einer Volkswirtschaft verteilen ist. (siehe auch Boden, Arbeit)

Kapitalflussrechnung / Cash Flow Statement

Kapitalflussrechnungen sind ein Instrument zur Abbildung von Zahlungsströmen in Unternehmen.

Kapitalgesellschaft / Corporation

Die Kapitalgesellschaft ist eine Rechtsform von Unternehmen, die im Gegensatz zu Einzelunternehmen bzw. zu Personengesellschaften eine eigene Rechtspersönlichkeit (= juristische Person) besitzt und bei der die Gründung und die Existenz der Gesellschaft unabhängig vom Mitgliederbestand bzw. von den Anteilseignern ist. Die Haftung der Gesellschaft ist auf das Eigenkapital der Gesellschaft beschränkt. Die Mitglieder der Gesellschaft können, müssen aber nicht im Managementprozess des Unternehmens mitwirken, da Kapitalgesellschaften nach dem Prinzip der Drittorganschaft durch damit beauftragte Geschäftsführer bzw. Vorstände geführt und nach außen vertreten werden können. Zu den Kapitalgesellschaften gehören die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH), die Aktiengesellschaft (AG) und die Kommanditgesellschaft auf Aktienbasis (KGaA). Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 74ff

Kapitalumschlag / Capital Turnover

Der Kapitalumschlag gibt an, wie oft sich das eingesetzte Kapital in einem bestimmten Zeitraum über den Umsatz umschlägt: Kapitalumschlag = Umsatz / eingesetztes Kapital.

Kaufmann / Businessman

Kaufmann ist im Wirtschaftsleben jeder, der ein Gewerbe nach kaufmännischer Art führt.

Kennzahl Anlagedeckung 1 / Asset Coverage Ratio 1

Anlagedeckung allgemein zeigt, wie Anlagevermögen durch Eigenkapital gedeckt ist. (Siehe auch Kennzahlen). Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 458ff

Kennzahl Anlagedeckung 2 / Asset Coverage Ratio 2

Die Anlagendeckung II sagt, zu wie viel Prozent das Anlagevermögen durch Eigenkapital und langfristiges Fremdkapital finanziert wird. (Siehe auch Kennzahlen). Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 458ff

Kennzahl Anlageintensität / Asset Intensity Ratio

Die Anlageintensität zeigt wie hoch der Anteil des Anlagevermögens am Gesamtkapital ist. (Siehe auch Kennzahlen). Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 458ff

Kennzahl Eigenkapitalquote / Equity Ratio

Die Eigenkapitalquote zeigt das Verhältnis des Eigenkapitals zum Gesamtkapital eines Unternehmens. (Siehe auch Kennzahlen)

Kennzahl Fremdkapitalquote / Debt Ratio

Diese Kennzahl gibt Auskunft darüber, in welcher Höhe der Betrieb mit Fremdkapital arbeitet und wie hoch der Verschuldungsgrad des Unternehmens ist. (Siehe auch Kennzahlen)

Kennzahlen betriebswirtschaftliche / Business Metrics

Unter betriebswirtschaftlichen Kennzahlen sind absolute und relative Größen zu verstehen, die in knapper, prägnanter Form relevante betriebswirtschaftliche Tatbestände und Sachverhalte im Unternehmensprozess in der Einheit von Qualität und Quantität widerspiegeln. Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 458ff Standardliteratur für viele betriebswirtschaftliche Studiengänge mit hohem Tiefgang: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre - Wöhe Günter & Döring lrich, 2010, 24. Auflage, Vahlen-Verlag, München, ISBN978-3-8006-3795-9 Seite 208ff, 909ff (Kennzahlenarten, Kennzahlensystem, Bilanzkennzahlen)

Komparative Kostenvorteile / Comparative Cost Advantage

Komparative Kostenvorteile sind relative Kostenvorteile. Ein Wissenschaftler namens Ricardo hat diesen Zusammenhang bereits vor mehreren Jahrhunderten thematisiert. Es bedeutet, dass ein Land A beispielsweise mit einem Land B in Handel treten sollte, selbst wenn zunächst offenkundig kein Produktionsvorteil bestehen würde. Seine Argumentation: Vergleicht man bei z. B. einer 2-Produktewirtschaft (es werden Stühle und Tische produziert) die jeweilige Produktionszeit der beiden Produkte, so kann es sein, dass das eine Land ein Produkt relativ günstiger als das andere Land produzieren kann. In diesem Fall sollte man in Handel mit dem anderen Land gehen. Der Preis, der angelegt wurde, war die Produktionszeit des Produktes A, die man für die Produktion eines anderen Produktes B investieren müsste. Erstaunlich war die Erkenntnis, dass ein Land, auch wenn es für ein jeweiliges Produkt jeweilig mehr Zeit benötigt, Vorteile aus der Zusammenarbeit ziehen kann, wenn ein Land ausschließlich das eine Produkt produziert, während das andere Land ausschließlich das andere Produkt produziert.

Kontenrahmen / Chart of Accounts

Unter Kontenrahmen versteht man Ordnungsschemata zur einheitlichen Strukturierung von Konten im Rahmen der Buchführung.

Konzern / Conglomerate

Unter einem Konzern ist ein Zusammenschluss von Unternehmen zu verstehen, die rechtlich selbständig bleiben, ihre wirtschaftliche Selbständigkeit jedoch zugunsten einer einheitlichen Leitung des Gesamtverbundes der Unternehmen, abgeben.

Kosten / Costs

Kosten sind der in Geld bewertete Verzehr an Gütern . Standardliteratur für viele betriebswirtschaftliche Studiengänge mit hohem Tiefgang: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre - Wöhe Günter & Döring lrich, 2010, 24. Auflage, Vahlen-Verlag, München, ISBN978-3-8006-3795-9 Seite 302ff, 699, 926ff

Kosten fixe / Fixed Costs

Fixe Kosten sind Aufwendungen , die im Unternehmen unabhängig davon entstehen, ob eine Leistungserstellung und -verwertung erfolgt oder nicht. (siehe auch Kosten, Kostenrechnung, Deckungsbeitrag)

Kostenartenrechnung / Cost Type Accounting

Aufgabe und Ziel der Kostenartenrechnung ist es, sämtliche Kosten, die in der betreffenden Periode für die Erstellung und Verwertung der betrieblichen Leistung angefallen sind, nach der Art ihrer Verursachung zu erfassen und auszuweisen. (siehe auch Kosten, variable Kosten, fixe Kosten, Kostenrechnung, Deckungsbeitrag, Normalkosten, kalkulatorische Kosten, Gemeinkosten, Einzelkosten, Erfolgsrechnung)

Kostenrechnung und Leistungsrechnung / Cost and Performance

Die Kosten- und Leistungsrechnung ist das unternehmensinterne Instrument zur Abbildung des betriebsprozessbezogenen Werteverzehrs (in den Kosten) in Relation zur Wertentstehung im Rahmen der Ausbringung der betrieblichen Leistung. (siehe auch Kosten, variable Kosten, fixe Kosten, Kostenrechnung, Deckungsbeitrag, Normalkosten, kalkulatorische Kosten, Gemeinkosten, Einzelkosten, Erfolgsrechnung). Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 359ff,417ff. Ein sehr praktisches Buch mit Anwendungsbeispielen: Empfehlung: Betriebswirtschaft verstehen - Das St.Galler Management-Modell, Capaul Roman & Steingruber Daniel, 2010, Cornelsen Verlag, ISBN 978-3-0345-0250-4 Seite 358ff (überschaubar und mit praktischen Beispielen zu Rechnungswesen, Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung, Buchhaltung, Kostenrechnung, Kostenarten, Vollkostenrechnung, Teilkostenrechnung, Deckungsbeitragsrechnung, Break-Even-Analyse.)

Kostenträger / Cost Object

Als Kostenträger werden im Rahmen der Kosten- und Leistungsrechnung die im Unternehmen erstellten Produkte bzw. Leistungen angesehen, denen verursachungsgerecht Kosten zugerechnet werden können. (siehe auch Kosten, variable Kosten, fixe Kosten, Kostenrechnung, Deckungsbeitrag, Normalkosten, kalkulatorische Kosten, Gemeinkosten, Einzelkosten, Erfolgsrechnung, Kostenartenrechnung, Kostenträgerrechnung, Teilkostenrechnung)

Kostenträgerrechnung / Cost Carrier Accounting

Die Kostenträgerrechnung ist eine Methode, in der Kosten z.B. Produkten zugeordnet werden. (siehe auch Kosten, variable Kosten, fixe Kosten, Kostenrechnung, Deckungsbeitrag, Normalkosten, kalkulatorische Kosten, Gemeinkosten, Einzelkosten, Erfolgsrechnung, Kostenartenrechnung, Kostenträger, Teilkostenrechnung) Ein sehr praktisches Buch mit Anwendungsbeispielen: Empfehlung: Betriebswirtschaft verstehen - Das St.Galler Management-Modell, Capaul Roman & Steingruber Daniel, 2010, Cornelsen Verlag, ISBN 978-3-0345-0250-4 Seite 358ff (überschaubar und mit praktischen Beispielen zu Rechnungswesen, Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung, Buchhaltung, Kostenrechnung, Kostenarten, Vollkostenrechnung, Teilkostenrechnung, Deckungsbeitragsrechnung, Break-Even-Analyse.)

Kreditzinsen / Loan Interest

Kreditzins ist der Preis für die Vergabe von Krediten. (siehe auch Finanzierung)

L

Lagebericht / Management Report

Als Lagebericht wird das separate Dokument bezeichnet, das Darstellungen zum Geschäftsverlauf und zur wirtschaftlichen Situation des betreffenden Unternehmens im Berichtsjahr sowie zur weiteren Entwicklung des Unternehmens in der Zukunft enthält. (siehe auch Jahresabschluss)

Leasing / Leasing

Leasing bedeutet befristete Nutzung eines Gutes. Es wird buchhalterisch wie eine Miete erfasst. Es unterscheidet sich zur Miete durch unterschiedliche Überlassungsformen, die, je nach Überlassung auch einen Erwerb zulassen. (siehe auch Finanzierung)

Leistung / Performance

Leistung ist der Geldausdruck der periodenbezogenen Ausbringung. (siehe auch Produktion)

Leverage Effekt / Leverage Effect

Unter dem Leverage-Effekt wird die Hebelwirkung verstanden, die sich daraus ergibt, dass die Eigenkapitalrentabilität gesteigert werden kann, wenn der Anteil der Fremdfinanzierung des Unternehmens zunimmt. (siehe auch Finanzierung)

Lieferantenkredit / Supplier Credit

Bei einem Lieferantenkredit, als kurzfristige Finanzierungsquelle, räumt der Lieferant dem Abnehmer ein Zahlungsziel ein. (siehe auch Finanzierung)

LIFO / LIFO

Das LIFO-Verfahren ist eine im Rahmen der Jahresabschlussarbeiten häufig angewendete Methode der Bewertung des Vorratsvermögens (siehe auch FIFO). Beim diesem Verfahren wird unterstellt, dass die Vermögensgegenstände aus den zuletzt eingegangenen Lieferungen zu erst verbraucht bzw. veräußert wurden. Daher die Bezeichnung ' Last - In - First - Out'.

Liquide Mittel / Liquid Assets

Die liquiden Mittel eines Unternehmens sind die Vermögensteile des Unternehmens, die als Bargeld (Cash) in Form des Kassenbestandes oder als Buchgeld (in Form der Guthaben auf Postgirokonten oder als Bankguthaben bei Kreditinstituten) 'flüssig' sind und zur Begleichung der zum Termin anstehenden Verbindlichkeiten eingesetzt werden können. Das Verhältnis von liquiden Mitteln zu den kurzfristigen Verbindlichkeiten kennzeichnet - stichtagsbezogen - die Barliquidität (als 1. Liquiditätsgrad).

Liquidität / Liquidity

Liquidität ist die Fähigkeit von Unternehmen Zahlungsverpflichtungen erfüllen zu können. (Siehe auch Finanzierung, Illiquidität)

Liquidität 1.Grades / Current Ratio

Liquidität 1.Grades beschreibt die flüssigen Mittel im Verhältnis zu kurzfristigen Verbindlichkeiten eines Unternehmens. Eine Liquidität ersten Grades in Höhe von 25 % zeigt, dass 25 % der kurzfristigen Verbindlichkeiten mit flüssigen Mitteln beglichen werden kann. Liquidität 1. Grades = (Flüssige Mittel / Kurzfristige Verbindlichkeiten) x 100%. (siehe auch Liquidität, Finanzierung)

Liquidität 2. Grades / Quick Ratio

Liquidität 2. Grades beschreibt die Summe aus Forderungen und flüssigen Mitteln im Verhältnis zu kurzfristigen Verbindlichkeiten. Die Liquidität 2. Grades z. B. in Höhe von 75 % zeigt, dass die Forderungen und flüssigen Mittel zu 75 % die kurzfristigen Verbindlichkeiten abdecken können. Liquidität 2. Grades = (Forderung + flüssige Mittel) / Kurzfristiges Verbindlichkeiten) x 100% (siehe auch Liquidität 1 Grades, Finanzierung)

Liquidität 3. Grades / Cash Ratio

Liegt die Liquidität 3. Grades unter 100%, dann können kurzfristige Verbindlichkeiten nicht aus dem laufenden Umsatzgeschäft gedeckt werden. Dies hat zur Folge, dass Kredite aufgenommen werden müssen oder Anlagevermögen verkauft werden muss. Liquidität 3. Grades = (Umlaufvermögen / Kurzfristige Verbindlichkeiten) x 100% (siehe auch Liquidität ersten Grades, Liquidität zweiten Grades, Finanzierung)

Liquiditätsplan Finanzplan / Liquidity Plan Financial Plan

Der Liquiditätsplan oder Finanzplan dient der Erhaltung der Liquidität (Zahlungsfähigkeit). Je genauer ein Finanzplan erstellt wird, desto höher ist das Gewinnpotential eines Unternehmens. Es ist jedoch nicht immer eine exakte Vorausschau von Liquidität möglich. (siehe auch Liquidität ersten Grades, Liquidität zweiten Grades, Finanzierung)

M

Marketing - Mix / Marketing Mix

Marketing- Mix ist ein Mix aus unterschiedlichen Marketinginstrumenten. -Instrumente kommen alle Mittel und Maßnahmen in Frage, die geeignet sind, aktiv auf den Absatzmarkt Einfluss zu nehmen, Kunden zu gewinnen und Kunden durch Zufriedenheit mit der gebotenen Leistung zu halten. Dazu gehören Produktpolitik, Preispolitik, Distributionspolitik, Kommunikationspolitik. (Siehe auch Marketing)

Marketing / Marketing

Marketing ist eine kunden- und marktorientierte Denk- und Verhaltensweise, die alle Bereiche des Unternehmens durchdringt und die darauf ausgerichtet ist, durch planmäßigen und koordinierten Einsatz von marketingpolitischen Instrumenten eine Marktbeeinflussung und -gestaltung zu erreichen. Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 123ff Ein sehr praktisches Buch mit Anwendungsbeispielen: Empfehlung: Betriebswirtschaft verstehen - Das St.Galler Management-Modell, Capaul Roman & Steingruber Daniel, 2010, Cornelsen Verlag, ISBN 978-3-0345-0250-4 Seite 272ff (alles rund um den Markt, Marktanalyse und Marktbearbeitung.). Grundlagenwerk zum Markenmanagement mit vielen Visualisierungen und Beispielen: Strategie und Technik der Markenführung, Esch Franz-Rudolf, 9. Auflage, 2018, Vahlen Verlag, München, ISBN978-3-8006-5468-0 mit 791Seiten (S258 Beitrag zu Marke nach außen durchsetzen und sinnlich erlebbar machen).

Markt / Market

Unter Markt verstehen wir den Ort, an dem sich Anbieter und Nachfrager treffen.

Marktformen / Market Forms

Unter Marktformen versteht man die Typen von Märkten, die sich aufgrund von Anzahl der Anbieter und Nachfrager auf einem Markt treffen. Man unterscheidet Monopol, Oligopol, Polypol.

Marktpotential / Market Potential

Das Marktpotenzial beschreibt die maximal mögliche Größe eines Marktes. (siehe auch Marketing, Markt, Marktform)

Marktsegmentierung / Market Segmentation

Unter Marktsegmentierung ist die Aufteilung eines Gesamtmarktes in abgrenzbare und möglichst homogene Teilmärkte. (siehe auch Marketing, Markt, Marktform). Spannende Segmentierungsmöglichkeit von Märkten basiert auch auf dem Verständnis von sogenannten Sozialen Milieus: https://www.sinus-institut.de/ https://www.sinus-institut.de/en/sinus-milieus

Marktvolumen / Market Volume

Das Marktvolumen beschreibt die aktuelle Marktgrösse, die sich aufgrund von Absätzen zuletzt ergeben hat. (siehe auch Marketing, Markt, Marktform, Marktpotential)

Mehrwertsteuer / Value Added Tax

Die Mehrwertsteuer ist eine allgemeine Verbrauchssteuer. Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 355,382

Monopol / Monopoly

Als Monopol wird die Marktform bezeichnet, die nur einen Anbieter bzw. nur einen Nachfrager aufweist. (siehe auch Marketing, Markt, Marktform, Oligopol, Polypol, Marktpotential) Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 200, 259

N

Normalkosten / Standard Costs

Unter Normalkosten sind Durchschnittswerte von Istkosten zu verstehen. (siehe auch Kosten, Kostenrechnung, Deckungsbeitrag)

O

Opportunitätskosten / Opportunity Costs

Unter Opportunitätskosten ist der in Geld bewertete Nutzensentgang zu verstehen. Entscheidet er sich für die Alternative A (Transporter, Gut A), muss er sowohl auf den Erwerb der Lagerhalle (Gut B) als auch auf den Erwerb des neuen Computersystems (Gut C) verzichten, das heißt, das Gut A 'kostet' den Verzicht auf Gut B bzw. auf Gut C. Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 192, 433

P

Passiva / Liabilities

Als Passiva bezeichnet man die in der Bilanz ausgewiesenen Positionen des Eigenkapitals und des Fremdkapitals. (siehe auch Bilanz, Erfolgsrechnung)

Preis / Price

Im wirtschaftlichen Sinne versteht man unter Preis den Geldwert eines Gutes. (Siehe auch: Preisabsatzfunktion, Elastizität)

Preisabsatzfunktion / Price-Sales Function

Eine Preisabsatzfunktion beschreibt die Preis-Mengen-Kombinationen zu denen ein Anbieter seine Waren verkaufen kann. (Siehe auch: Preis, Elastizität)

Preiselastizität der Nachfrage / Price Elasticity of Demand

Die Preiselastizität der Nachfrage liefert Anhaltspunkte dafür, welche (relative) mengenmäßige Änderung der Nachfrage zu erwarten ist, wenn der Preis für das betreffende Gut um einen bestimmten Betrag erhöht oder gesenkt wird. Berechnung: Veränderung der prozentuale Mengenänderung / prozentuale Preisänderung: Sie kann kann zwischen -1 und +1 ausfallen. (Siehe auch: Preisabsatzfunktion)

Produktionsfaktor (VWL) / Factor of Production (Economics)

Im volkswirtschaftlichen Sinn sind Produktionsfaktoren, die Faktoren die in einer Volkswirtschaft verteilt werden müssen (sozial, gerecht, Wachstum fördernd).

Produktivität / Productivity

Die Produktivität bezeichnet ein Input-Outputverhältnis. Beispiel: 1 Stunde Arbeit je Fertigprodukt. (siehe auch Kennzahlen)

Q

Qualitätsmanagement / Quality Management

Das Qualitätsmanagement ist die unternehmensweite Planung, Organisation, Steuerung und Kontrolle aller produktbezogenen, prozessbezogenen und personenbezogenen Maßnahmen zur Erreichung und Sicherung definierter Qualitätsziele. Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 789

R

Rabatt / Discount

Unter Rabatt ist ein Preisnachlass zu verstehen, den ein Hersteller/Verkäufer einem Abnehmer für bestimmte Leistungen gewährt. (siehe auch Preis)

Rating / Rating

Ein Rating ist eine Risikobewertung, die vornehmlich für die Bewertung von Kreditwürdigkeit eingesetzt wird.

Rechtsform / Legal Form

Ist die rechtliche Form, in der Personen oder Organisation tätig werden. (Siehe auch AG, GmbH, Einzelpersonengesellschaft, Kapitalgesellschaft..)

Rentabilität / Profitability

Unter Rentabilität beschreibt die Verzinsung von finanziellem Input. (siehe auch Kennzahl)

Rentabilität Eigenkapital / Return on Equity

Die Eigenkapitalrentabilität zeigt die Verzinsung des eingesetzten Eigenkapitals. Sie wird errechnet, indem man den erzielten Gewinn einer Periode dividiert durch das eingesetzte Eigenkapital. Dieser Betrag wird zur Darstellung als Prozentzahl mit 100 multipliziert. EKR = (Gewinn / Eigenkapital) * 100%. (siehe auch Kennzahlen)

Rentabilität Gesamtkapital / Return on Total Capital

Die Gesamtkapitalrentabilität zeigt, wie hoch sich das gesamt eingesetzte Kapital verzinst hat. (Siehe auch Kennzahlen, Return on Investment, Rentabilität des Umsatzes)

Rentabilität on Investments ROI / Return on Investment

Der Return on Investment zeigt die Rentabilität einer Investition. Er wird ermittelt, indem man einen Gewinn durch das eingesetzte Gesamtkapital ermittelt. (Siehe auch Kennzahlen, Return on Investment, Rentabilität des Umsatzes)

Rentabilität Umsatz / Return on Sales

Umsatzrentabilität = (Gewinn / Umsatz) * 100%. Die Kennzahl gibt Auskunft darüber, wie viel Gewinn das Unternehmen in Bezug auf 1 Geldeinheit Umsatz erwirtschaftet hat. Steigende Umsatzrentabilität, bei gleichbleibenden Preisen, kann auf die Steigerung von Produktivität hinweisen. (Siehe auch Kennzahlen, Return on Investment, Rentabilität des Umsatzes).

Rentabilitätsarten / Types of Profitability

Gesamtkapitalrentabilität, Eigenkapitalrentabilität, Fremdkapitalrentabilität , Return on Investment , Umsatzrentabilität. (Siehe auch Kennzahlen)

Reserven stille / Hidden Reserves

Als stille Reserven (= stille Rücklagen) bezeichnet man den abstrakten Gegenwert von Vermögensbestandteilen, der nicht aus den Bilanzdaten des Jahresabschlusses ersichtlich ist. (siehe auch Bilanz). Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 371,400,466,471,524

S

Sprungfixe Kosten / Step Costs

Bei sprungfixen Kosten handelt es sich Kosten, die sprunghaft mit steigender Ausbringungsmenge steigen. (siehe auch Kosten, Kostenrechnung, Deckungsbeitrag, Normalkosten, kalkulatorische Kosten, Gemeinkosten, Einzelkosten, Erfolgsrechnung)

Staatsquote / Government Spending Ratio

Als Staatsquote wird die Gegenüberstellung der Staatsausgaben zum Brutto-Sozialprodukt bezeichnet (Angabe in Prozent). (siehe auch VWL)

Stakeholder / Stakeholder

Unter Stakeholdern versteht man die Gruppe von Vertragspartnern, die neben den Eigenkapitalgebern (Shareholdern) und den Fremdkapitalgebern (Bondholder) gleichfalls Ansprüche an das Unternehmen stellen. Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 54ff,105, 125,355

SWOT-Analyse / SWOT Analysis

Die Stärken-Schwächen-Analyse ist ein Instrument des Aufdeckens und der Bewertung von Stärken und Schwächen sowie Chancen und Risiken. (siehe auch Portfolios, Boston Consulting 4Feld Portfolio, Mc Kinsey-9Feld Portfolio) Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 126,842

T

Teilkostenrechnung / Partial Cost Accounting

Die Teilkostenrechnung differenziert Kosten in fixe und variable Kosten aus. (siehe auch Kosten, variable Kosten, fixe Kosten, Kostenrechnung, Deckungsbeitrag, Normalkosten, kalkulatorische Kosten, Gemeinkosten, Einzelkosten, Erfolgsrechnung, Kostenartenrechnung, Teilkostenrechnung) Ein sehr praktisches Buch mit Anwendungsbeispielen: Empfehlung: Betriebswirtschaft verstehen - Das St.Galler Management-Modell, Capaul Roman & Steingruber Daniel, 2010, Cornelsen Verlag, ISBN 978-3-0345-0250-4 Seite 358ff (überschaubar und mit praktischen Beispielen zu Rechnungswesen, Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung, Buchhaltung, Kostenrechnung, Kostenarten, Vollkostenrechnung, Teilkostenrechnung, Deckungsbeitragsrechnung, Break-Even-Analyse.)

Tilgung / Amortization

Tilgung ist eine vereinbarte Rückzahlung eines Kredites

U

Umlaufvermögen / Current Assets

Das Umlaufvermögen umfasst Vermögensgegenstände, wie Bank, Kasse, Forderungen, Fertigprodukte, die sich im stetigen Wandel von Geld zu Ware befinden. Daher auch Umlaufvermögen. (siehe auch Bilanz)

Umsatzrentabilität / Return on Revenue

Die Kennzahl Umsatzrentabilität gibt an, wie viel Gewinn je Umsatzerlös erzielt wurde. (siehe auch Kennzahlen)

Umsatzsteuer / Sales Tax

Siehe Mehrwertsteuer

Umschlaghäufigkeit / Turnover Frequency

Die Umschlagsdauer gibt an, in welcher Zeit ein bestimmter Vermögensgegenstand (z. B. der Waren) in einem Zeitraum umgesetzt werden. (siehe auch Kennzahlen) Die Umschlagsdauer ist der Reziprokwert der Umschlagshäufigkeit. (siehe auch Kennzahlen)

Unternehmensbewertung

Bewertung aller materiellen und immateriellen Werte eines Unternehmens. Ein sehr praktisches Buch mit Anwendungsbeispielen: Empfehlung: Betriebswirtschaft verstehen - Das St.Galler Management-Modell, Capaul Roman & Steingruber Daniel, 2010, Cornelsen Verlag, ISBN 978-3-0345-0250-4 Seite 437ff

V

Variable Kosten / Variable Costs

Variable Kosten sind Aufwendungen, die mit Erstellung von Gütern entstehen. (siehe auch Kosten, , fixe Kosten, Kostenrechnung, Deckungsbeitrag, Normalkosten, kalkulatorische Kosten, Gemeinkosten, Einzelkosten, Erfolgsrechnung)

Vermögen / Assets

Das Vermögen eines Unternehmens ist der Wert der Wirtschaftsgüter, über den ein Unternehmen verfügt. Es wird in Anlagevermögen und Umlaufvermögen unterteilt.

W

Wechsel / Bill of Exchange

Ein Wechsel ist eine Urkunde, in welcher der Aussteller (= Gläubiger) einen Schuldner (= Bezogener) auffordert, eine bestimmte Geldsumme an eine bestimmte Person (= Wechselnehmer) oder deren Order zu zahlen. Der Wechsel ist somit eine spezifische Zahlungsaufforderung (= Tratte). Wird er vom Bezogenen durch Unterschriftsleistung angenommen, wird er als Akzept bezeichnet. Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 495

Wechselkurs / Exchange Rate

Als Wechselkurs bezeichnet man den einheimischen Preis (zum Beispiel Euro) den man für eine ausländische Währungseinheit (zum Beispiel Dollar) zahlen muss. Also wieviel Euro für 1 Dollar (Wechselkurs= Euro/Dollar). Devisenkurs: wieviel Dollar für einen Euro. Also Euro?/1Dollar (Wechselkurs) - oder Wieviel Dollar für 1Euro (Devisenkurs) Dollar?/1Euro. (Siehe auch Finanzierung, Devisenkurs.

Z

Zahlungsziel / Payment Target

Das Zahlungsziel ist eine Frist, die ein Verkäufer dem Abnehmer eines Wirtschaftsgutes zur Begleichung des vereinbarten Rechnungspreises einräumt.

Ziele / Goals

Unter Ziel ist eine normative Aussage über einen gewünschten bzw. zu erreichenden künftigen Zustand der Realität zu verstehen. Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 107,115ff

Zinsen / Interest

Zinsen sind der Preis für die zeitweise Überlassung von Kapital. (siehe auch Finanzierung, Darlehen, Kredit)

Zuschreibung / Revaluation

Unter Zuschreibung ist die Erhöhung des Wertes von Gütern des Anlagevermögens zu verstehen. (Siehe auch Abschreibung) Betriebswirtschaft und Management, Jean-Paul Thommen, Versus Verlag, 2016, 10. Auflage, ISBN978-3-03909-288-8 Seite 376ff. Standardliteratur für viele betriebswirtschaftliche Studiengänge mit hohem Tiefgang: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre - Wöhe Günter & Döring lrich, 2010, 24. Auflage, Vahlen-Verlag, München, ISBN978-3-8006-3795-9 Seite 766

A  B  C  D  E  F  G  H  I  J  K  L  M  N  O  P  Q  R  S  T  U  V  W  Z